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Analyse zum Kaufkraftverlust im öffentlichen Dienst vorgestellt

Analyse zum Kaufkraftverlust im öffentlichen Dienst vorgestellt

BOZEN, 07 novembre 2024, 09:33

Redazione ANSA

ANSACheck
- RIPRODUZIONE RISERVATA

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Im Auftrag von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof hat eine Arbeitsgruppe mit Vertretungen von Land, Sanitätsbetrieb und Gewerkschaften den Kaufkraftverlust im Zeitraum 2008 bis 2023 erhoben, wobei der NIC-Index mit der Gehaltsentwicklung des Personals des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrags (BÜKV) verglichen wurde. Zur Erinnerung: Knapp 2,5 Prozent haben die Bediensteten für die ersten 18 Monate des Zeitraums 2022-24 bereits erhalten.
    Zwischen 2008 und 2011 waren die Gehälter noch stärker angestiegen als die Verbraucherpreise; von 2011 bis 2015 wurde per Staatsgesetz ein Verhandlungsstopp verfügt, der auch Südtirol betraf und etwaige Nachzahlungen ausschloss.
    Ausschlaggebend für die Berechnungen des Inflationsausgleichs ist somit der Zeitraum 2016 bis 2023.
    Im selben Zeitraum hatte die Landesregierung verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung des Kaufkraftverlustes umgesetzt, die sich in den Gehaltstabellen nicht niederschlagen, wie die Erhöhung der Sonderergänzungszulage und Essensgutscheine, die Ausgaben für den ergänzenden Gesundheitsfonds SaniPro, die zweijährigen Gehaltsvorrückungen und Leistungsprämien.
    Der Landeshauptmann betont: "168 Millionen Euro für eine weitere Zahlung sind bereits gesichert und werden spätestens im Januar ausbezahlt - auf Wunsch der Gewerkschaften anteilsmäßig auf die Höhe des jeweiligen Gehalts berechnet".
    Landesrätin Magdalena Amhof bekräftigte gleichzeitig den Willen zu strukturellen Gehaltserhöhungen ab 2025. Weitere 450 Millionen Euro stehen im Haushaltsvoranschlag für den Zeitraum 2025 - 2027 für das Personal des BÜKV und der Schulen staatlicher Art bereits zur Verfügung, wobei sich die Vertragspartner einig waren, dass diese Geldmittel nicht ausreichen.
   

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